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Mika Biereth entscheidet sich für Dänemark – Kein DFB-Debüt für den Stürmer
Mika Biereth, ein vielversprechender Mittelstürmer mit deutschen Wurzeln, hat sich gegen eine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft entschieden. Der 22-Jährige, der aktuell für die AS Monaco spielt, wurde am Dienstag erstmals in den Kader der dänischen Nationalmannschaft berufen. Damit ist klar: Biereth wird nicht für den DFB auflaufen.

Biereths internationale Optionen – Deutschland ging leer aus
Der Stürmer hätte die Qual der Wahl gehabt: Aufgrund seiner Herkunft wäre es ihm möglich gewesen, für Deutschland, Dänemark, Bosnien oder England zu spielen. Sein Vater ist deutsch-dänischer Abstammung, seine Mutter stammt aus Bosnien, und aufgewachsen ist er in England. Trotz dieser Vielzahl an Möglichkeiten entschied er sich für Dänemark.
Dänemarks Nationaltrainer Brian Riemer machte deutlich, dass Biereth eine starke Verbindung zum Land hat: „Mika fühlt sich sehr dänisch. Der dänische Teil seiner Familie ist ihm sehr wichtig.“ Damit fiel die Wahl auf den Europameister von 1992 – ein Debüt für die DFB-Elf bleibt somit aus.
Starker Lauf in Monaco – Biereths beeindruckende Form
Seine Nominierung für das dänische Nationalteam kommt nicht überraschend: Seit seinem Wechsel im Winter aus Graz zur AS Monaco hat Biereth eine beeindruckende Trefferquote vorzuweisen. In nur acht Ligaspielen erzielte er zehn Tore – eine Bilanz, die Dänemark wohl nicht ignorieren konnte.
Mit dieser Form hat sich Biereth schnell ins Rampenlicht gespielt. Gerade für eine dänische Mannschaft, die auf der Suche nach neuen Offensivkräften ist, könnte er eine wertvolle Option sein.
Veränderungen im dänischen Kader – Rückkehrer und Ausfälle
Neben Biereth gibt es weitere personelle Entscheidungen in Dänemarks Kader für die bevorstehenden Nations-League-Viertelfinals gegen Portugal am 20. und 23. März. Die beiden Wolfsburger Mads Roerslev und Joakim Maehle kehren ins Aufgebot zurück.
Dafür fehlen einige bekannte Gesichter: Frederik Rönnow (Union Berlin), Yussuf Poulsen (RB Leipzig) und Jens Stage (Werder Bremen) wurden nicht berücksichtigt. Besonders das Fehlen von Poulsen, der lange als wichtiger Bestandteil der dänischen Offensive galt, könnte auffallen.
Fazit: Biereth setzt auf Dänemark
Mit der Entscheidung für Dänemark stellt sich Biereth einer neuen Herausforderung auf internationalem Niveau. Der DFB verliert damit einen talentierten Stürmer, der mit seiner starken Form in Monaco bereits gezeigt hat, dass er eine Bereicherung für jede Nationalmannschaft sein kann. Nun bleibt abzuwarten, wie er sich auf der großen Bühne schlägt – sein Debüt für Dänemark könnte schon bald erfolgen.