Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
Borussia Dortmund hat mit dem 2:1-Sieg gegen den OSC Lille das Viertelfinale der Champions League erreicht und trifft dort auf den FC Barcelona. Besonders für Trainer Niko Kovac hat die Partie eine besondere Note: Er freut sich auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Co-Trainer Hansi Flick. Die beiden arbeiteten einst beim FC Bayern München zusammen, nun stehen sie sich in der Königsklasse als Kontrahenten gegenüber.

Kovac und Flick: Vom Kollegen zum Gegner
Während seiner Zeit als Cheftrainer beim FC Bayern München holte Niko Kovac Hansi Flick 2018 als seinen Co-Trainer an die Säbener Straße. Doch nach Kovacs Entlassung übernahm Flick das Ruder und führte die Münchner zu einem historischen Triple. Die Verbindung zwischen den beiden blieb jedoch bestehen. Rund um Flicks 60. Geburtstag telefonierten sie zuletzt – und scherzten darüber, dass sie sich im Viertelfinale der Champions League begegnen könnten. Nun ist dieses Szenario Realität geworden.
Dortmunds Reaktion in Lille: Ein Zeichen der Stärke
Nach schwachen Auftritten in den letzten Wochen zeigte der BVB in Lille endlich wieder eine kämpferische Leistung. Trotz eines 0:1-Rückstands gelang es den Dortmundern, das Spiel zu drehen und den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen. Kovac lobte besonders „die Art und Weise“ des Comebacks und sprach von einer „tollen Reaktion“ seines Teams. Auch Nationalspieler Nico Schlotterbeck betonte, wie groß der Druck vor der Partie gewesen sei – umso erleichterter sei die Mannschaft nach dem Erfolg.
Barcelona als nächstes großes Hindernis
Die nächste Aufgabe für Dortmund könnte kaum schwerer sein: Der FC Barcelona wartet im Viertelfinale. Schlotterbeck warnte vor der spielerischen Klasse der Katalanen, besonders vor ihrem „unfassbar dominanten Mittelfeld“ und der Offensivqualität rund um Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski. Torhüter Gregor Kobel sieht den BVB klar in der Außenseiterrolle, hofft aber, dass seine Mannschaft das Duell „ausgeglichen halten“ kann – und am Ende vielleicht eine Überraschung gelingt.
Kovac‘ Kampfansage an Flick
Trotz des Respekts vor Barcelona zeigte sich Kovac selbstbewusst. Er erinnerte daran, dass Dortmund „gute Jungs, gute Möglichkeiten und Geschwindigkeit“ habe, um auch einem Top-Team wie Barça gefährlich zu werden. In Lille hat der BVB bewiesen, dass er mit Rückschlägen umgehen kann – nun will Kovac seinem ehemaligen Kollegen Flick auch auf der großen europäischen Bühne ein Bein stellen.
 
									 
									 
										 
			 
			