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Die Diskussion um Marc-André ter Stegens Zukunft nimmt an Fahrt auf. Der Torhüter des FC Barcelona hat nicht nur seinen Stammplatz verloren, sondern kämpft auch mit einer Verletzung. Vor dem WM-Jahr 2026 wird die Luft für den DFB-Schlussmann dünner – ein Winterwechsel rückt immer mehr in den Fokus.

Zwischen Bank und Reha: Ter Stegens schwierige Lage in Barcelona
Marc-André ter Stegen erlebt in Barcelona derzeit eine sportlich und persönlich fordernde Phase. Der 33-Jährige hat seinen Platz als Nummer eins an Joan García verloren – und fehlt zusätzlich verletzungsbedingt. Nach über einem Jahrzehnt in Diensten der Katalanen steht er so stark unter Druck wie lange nicht.
Die Konkurrenzsituation im Klub verschärft sich, und Spielpraxis ist für den Keeper aktuell nicht in Sicht. Dabei wäre genau diese für eine WM-Nominierung unverzichtbar. Für das DFB-Team ist ter Stegen eigentlich gesetzt – aber nur, wenn er auch regelmäßig spielt.
Widersprüchliche Signale aus Spanien
Während die einen Medienberichte von einem Verbleib ausgehen, melden andere konkrete Wechselabsichten. Die Zeitung „Sport“ berichtete zuletzt, ter Stegen wolle sich trotz der aktuellen Situation durchbeißen und seinen Stammplatz zurückerobern. Nur wenige Tage später meldete die „AS“, dass sich der Deutsche sehr wohl einen Wechsel im Januar vorstellen könne – Leihe oder Verkauf seien beide Optionen.
Auch die deutsche „Sport Bild“ bringt keine endgültige Klarheit: Demnach habe ter Stegen noch keine Entscheidung getroffen, sondern konzentriere sich aktuell voll auf seine Reha. Ziel sei eine Rückkehr im November – dann wolle er erneut um seinen Platz im Tor kämpfen. Erst wenn klar sei, dass er bei Barça keine Perspektive mehr habe, wäre ein Wechsel realistisch.
DFB macht Druck: Einsatzzeit ist Pflicht
Klar ist: Bundestrainer Julian Nagelsmann und DFB-Sportdirektor Rudi Völler machen keinen Hehl daraus, dass ter Stegen Spielpraxis braucht. Die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko steht im Fokus – und ein Ersatzkeeper ohne Minuten im Klubtor kommt nicht infrage. Der Druck auf den gebürtigen Mönchengladbacher steigt also nicht nur aus sportlichen, sondern auch aus nationalmannschaftsinternen Gründen.
Für ter Stegen geht es in den kommenden Wochen um viel: Reha, Form, und vielleicht auch die letzte große Chance auf ein internationales Turnier als Nummer eins. Der Januar könnte zum Wendepunkt werden – in Barcelona oder anderswo.