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Nico Schlotterbeck feiert sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft. Bei der anstehenden Kadernominierung für die Oktober-Länderspiele gegen Luxemburg und Nordirland plant Bundestrainer Julian Nagelsmann mit dem Innenverteidiger von Borussia Dortmund fest. Der DFB-Kader wird nur wenige Überraschungen enthalten – stattdessen steht die sportliche Form im Vordergrund.

Schlotterbecks Rückkehr: Mehr als nur ein fitter Linksfuß
Nach monatelanger Pause kehrt Nico Schlotterbeck in den DFB-Kader zurück. Der 25-Jährige war seit April wegen einer Meniskusverletzung außer Gefecht, hat sich aber mit zwei 90-Minuten-Einsätzen in der Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet. Für Julian Nagelsmann ist klar: Schlotterbeck hat sich die Rückkehr verdient. „Er war in seinem letzten Länderspiel gegen Italien der beste Mann auf dem Platz“, so der Bundestrainer. Besonders der Spielaufbau, sein Siegeswille und sein starker linker Fuß sollen dem Nationalteam im Oktober weiterhelfen.
DFB-Kadernominierung: Nagelsmann kündigt kaum Veränderungen an
Die Kadernominierung für die Oktober-Lehrgänge erfolgt offiziell am Donnerstag. Große Umbrüche im DFB-Kader sind laut Nagelsmann nicht geplant. „Ein, zwei Überraschungen, vielleicht“, kündigt er an. Vielmehr setzt der Bundestrainer auf Kontinuität: Spieler, die bereits zuletzt im DFB-Kader standen, sollen eine neue Chance bekommen. Aufgrund der derzeit „instabilen Situation“ im Team sei es laut Nagelsmann nicht sinnvoll, viele neue Gesichter zu integrieren.
Verletzungen zwingen zur Flexibilität bei der Kaderplanung
Die DFB-Kadernominierung wird weiterhin durch zahlreiche Ausfälle auf Schlüsselpositionen beeinflusst. Spieler wie Marc-André ter Stegen, Jamal Musiala, Kai Havertz und Antonio Rüdiger stehen nicht zur Verfügung. Eine stabile Teamachse lässt sich dadurch nur schwer aufbauen. Nagelsmann betont, dass man flexibel bleiben müsse. Auch Rudi Völler sieht die Lage realistisch, aber nicht aussichtslos: „Das WM-Ticket ist noch in eigener Hand – aber wir müssen es besser machen.“
WM-Qualifikation im Fokus: DFB-Team unter Druck
Mit Blick auf die anstehenden WM-Qualifikationsspiele ist der DFB-Kader gefordert, klare Fortschritte zu zeigen. Nach einem durchwachsenen Start in die Quali sind Siege gegen Luxemburg und Nordirland Pflicht. Die Kadernominierung für den Oktober-Lehrgang ist daher ein Balanceakt zwischen Vertrauen und Anpassung. Spieler mit aktueller Form sollen den Unterschied machen – darunter auch Rückkehrer Nico Schlotterbeck.