Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
- 1 Ter Stegens Zukunft bei Barça wackelt – Flick plant nicht mehr mit ihm als Nummer 1
 - 2 Flick setzt auf neue Gesichter – ter Stegen nur noch die Nummer 3
 - 3 Barça erwägt Vertragsauflösung – ter Stegen will bleiben
 - 4 Mögliche Ziele: England, Italien oder doch Istanbul?
 - 5 Neue Konkurrenz, altes Selbstbewusstsein
 
Ter Stegens Zukunft bei Barça wackelt – Flick plant nicht mehr mit ihm als Nummer 1
Marc-André ter Stegen steht beim FC Barcelona vor einer ungewissen Zukunft. Wie spanische Medien berichten, hat Trainer Hansi Flick dem deutschen Nationaltorhüter in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er künftig nur noch die Nummer 3 im Tor der Katalanen ist. Der langjährige Stammkeeper des Vereins steht nun vor einer schwierigen Entscheidung – Wechsel oder Kampf um den Platz.

Flick setzt auf neue Gesichter – ter Stegen nur noch die Nummer 3
Laut Berichten der katalanischen Tageszeitungen Sport und Mundo Deportivo fand das klärende Gespräch zwischen Flick und ter Stegen im Trainingszentrum des Klubs statt. Der neue Barça-Coach, der ter Stegen bereits als Bundestrainer betreute, soll dabei klare Worte gefunden haben: Die neue Nummer 1 ist Joan García, der von Espanyol kam. Ersatzmann bleibt Wojciech Szczesny. Ter Stegen fällt damit auf Platz drei der Torwart-Hierarchie zurück – ein abrupter Absturz für den Kapitän, der seit 2014 zwischen den Pfosten des FC Barcelona steht.
Barça erwägt Vertragsauflösung – ter Stegen will bleiben
Obwohl ter Stegen sportlich aus dem Rennen ist, soll ihm laut Medienberichten ein Verbleib im Kader offenstehen. Er könnte um seinen Platz kämpfen – genau das will der 33-Jährige wohl auch tun. Der Verein prüft jedoch offenbar die Möglichkeit, ihn mit einem Abfindungsangebot aus dem bis 2028 laufenden Vertrag zu entlassen. Das soll dem Klub finanziellen Spielraum verschaffen. Ein Abschied wäre aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, auch wenn die emotionale Komponente für ter Stegen schwer wiegt.
Mögliche Ziele: England, Italien oder doch Istanbul?
Die Liste potenzieller Abnehmer für den erfahrenen Keeper ist lang: Manchester City, Manchester United, Inter Mailand und Galatasaray sollen Interesse zeigen. Ein Wechsel scheint aber nicht ter Stegens erste Wahl zu sein. Noch im Juni erklärte er im Kreise der Nationalmannschaft, dass er fest mit einem Verbleib in Barcelona plane. Nicht nur sportlich – auch privat fühlt er sich in Katalonien verwurzelt. Seine beiden Kinder leben in der Stadt, seine neue Partnerin Ona Sellarès stammt aus der Region. All das könnte den Ausschlag geben, trotz sportlicher Degradierung auf einen Verbleib zu setzen.
Neue Konkurrenz, altes Selbstbewusstsein
Ter Stegens Aussagen vor wenigen Wochen klingen nun fast schon ironisch: „Ich freue mich extrem auf die kommende Saison, weil wir eine tolle Mannschaft haben, die jung, dynamisch und hungrig ist.“ Damals war Joan García noch nicht verpflichtet und Szczesnys Verlängerung noch nicht besiegelt. Jetzt muss sich zeigen, wie ernst es dem Routinier mit dem Konkurrenzkampf wirklich ist – und ob Flicks Entscheidung endgültig ist oder sich durch Leistung auf dem Trainingsplatz noch revidieren lässt.