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Thomas Müller zurück in der Startelf: Bayern setzt auf Erfahrung im San Siro
Vor dem alles entscheidenden Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale bei Inter Mailand setzt Bayern-Trainer Vincent Kompany auf Kontinuität – und auf Routinier Thomas Müller. Der 35-Jährige steht nach seiner Jokerrolle im Hinspiel diesmal wieder in der Startelf.

Historischer Abend für Müller – gleichauf mit Messi
Für Thomas Müller wird die Partie im altehrwürdigen San Siro zu einem ganz besonderen Moment. Es ist sein 163. Einsatz in der Champions League – damit zieht er mit Lionel Messi gleich. Nur Iker Casillas (177 Einsätze) und Cristiano Ronaldo (183) liegen noch vor dem Bayern-Veteranen. Dass Müller bei großen Spielen oft zur Stelle ist, zeigte er bereits im Hinspiel mit seinem wichtigen Ausgleichstreffer nach seiner Einwechslung. Auch gegen Borussia Dortmund durfte er zuletzt wieder von Beginn an ran.
Aufstellungen heute Abend
Mailand: 1 Sommer – 28 Pavard, 15 Acerbi, 95 Bastoni – 36 Darmian, 23 Barella, 20 Calhanoglu, 22 Mchitarjan, 32 Dimarco – 10 Martínez, 9 Thuram. – Trainer: Inzaghi
München: 40 Urbig – 27 Laimer, 15 Dier, 3 Kim, 44 Stanisic – 6 Kimmich, 8 Goretzka – 17 Olise, 25 Müller, 10 Sané – 9 Kane. – Trainer: Kompany
Kompany setzt auf Stabilität – trotz prominenter Ausfälle
Trainer Vincent Kompany ändert seine Startformation im Vergleich zum 2:2 gegen Dortmund nicht. Trotz der Abwesenheit mehrerer Schlüsselspieler – darunter Kapitän Manuel Neuer, Jamal Musiala und Dayot Upamecano – vertraut er auf die gleiche Elf. Besonders auffällig: Der erst 21-jährige Jonas Urbig steht erneut im Tor und soll den verletzten Neuer vertreten. In der Abwehr beginnen Dier, Kim und Stanisic, davor sorgen Kimmich und Goretzka für die Balance. In der Offensive soll Müller das Spiel lenken – flankiert von Sané und Neuzugang Michael Olise, während Harry Kane als Zielspieler agiert.
Chancen und Druck: Bayerns Mission „Halbfinale“
Nach dem 1:2 im Hinspiel stehen die Bayern unter Zugzwang. In Mailand muss ein Sieg her, um noch ins Halbfinale der Königsklasse einzuziehen. Die Qualität im Kader ist da – aber ohne mehrere Stammkräfte wird die Aufgabe nicht leichter. Inter dürfte defensiv stabil auftreten und auf Konter lauern. Für die Bayern geht es um alles – nicht nur sportlich, sondern auch mit Blick auf die Zukunft einiger Routiniers wie Müller, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.