Nationalspieler Wirtz
Wirtz zum FC Bayern? Leverkusen-Boss stellt hohe Hürden auf

Bayern will Wirtz – aber hat Leverkusen das letzte Wort?

Der FC Bayern München macht keinen Hehl aus seinem größten Transferwunsch: Florian Wirtz. Karl-Heinz Rummenigge hat in einem Interview unmissverständlich klargemacht, dass der deutsche Nationalspieler ganz oben auf der Wunschliste steht. Doch Leverkusen ist längst kein Verein mehr, der sich einfach schwächen lässt – und ein Transfer wäre nicht nur sportlich, sondern auch finanziell ein Kraftakt.

Im neuen DFB Away Trikot 2024: Florian Wirtz beim Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande im März 2024 ( Foto Depositphotos.com)
Im neuen DFB Away Trikot 2024: Florian Wirtz beim Länderspiel Deutschland gegen die Niederlande im März 2024 ( Foto Depositphotos.com)

Bayern macht Ernst: Wirtz als Königstransfer?

Bayerns Werben um Wirtz nimmt Fahrt auf. Karl-Heinz Rummenigge, mittlerweile Aufsichtsratsmitglied beim Rekordmeister, spricht Klartext: „Es muss unser Ziel sein, Wirtz zu verpflichten.“ Auch Uli Hoeneß hat bereits betont, dass er den 20-Jährigen als Schlüsselspieler für die Zukunft sieht.

Doch es geht nicht nur um einen Top-Transfer – es geht um ein Signal. Mit Wirtz würde Bayern nicht nur einen der talentiertesten Spieler Deutschlands sichern, sondern auch einen direkten Konkurrenten schwächen. Offiziell heißt es zwar, es gehe um die eigene Verstärkung, doch die Realität sieht anders aus: Ein Wirtz-Transfer würde Leverkusen empfindlich treffen.

Das Geld-Problem: Wie weit geht Bayern für Wirtz?

Bayerns Interesse ist klar – doch kann sich der Klub den Deal überhaupt leisten? Wirtz steht in Leverkusen noch bis 2027 unter Vertrag, sein Marktwert liegt bei rund 140 Millionen Euro. Hoeneß hatte zuletzt betont, dass Bayerns „Festgeldkonto nicht mehr so üppig“ sei wie in der Vergangenheit. Trotzdem sind die Münchner bereit, tief in die Tasche zu greifen – so wie im vergangenen Sommer für Harry Kane.

Aber: Geld allein reicht nicht. Wirtz fühlt sich in Leverkusen wohl, die sportliche Perspektive stimmt, und Xabi Alonso formt eine Mannschaft, die in Deutschland und Europa für Furore sorgt. Ein Wechsel nach München müsste also nicht nur finanziell attraktiv sein, sondern auch sportlich und emotional überzeugen.

Leverkusen – Bayerns neuer Angstgegner?

Bayer Leverkusen ist längst mehr als nur ein Bayern-Jäger – die Werkself ist aktuell das Team der Bundesliga. „Leverkusen hat Borussia Dortmund als größten Herausforderer abgelöst“, stellt Rummenigge klar. Mit acht Punkten Vorsprung führen sie die Liga an, und auch in der Champions League könnte Leverkusen den Bayern gefährlich werden.

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Die nächste direkte Konfrontation steht bereits an: Im Achtelfinale der Königsklasse treffen beide Teams aufeinander – ein Duell, das nicht nur über den sportlichen Erfolg entscheidet, sondern auch das Wirtz-Poker beeinflussen könnte. Sollte Leverkusen weiterkommen, könnte das Wirtz’ Entscheidung zusätzlich beeinflussen.

Fazit: Bayern will Wirtz – aber kann der Deal gelingen?

Die Münchner bereiten sich auf einen heißen Transfer-Sommer vor, doch der Weg zu Wirtz ist steinig. Leverkusen ist sportlich auf Augenhöhe, finanziell stark und hat keinen Grund, seinen Schlüsselspieler abzugeben. Ein Transfer wäre nur möglich, wenn Wirtz selbst den Wechsel forciert – und genau das ist die große Unbekannte in diesem Poker.

Bayern will Wirtz. Doch will Wirtz auch Bayern? Die kommenden Monate werden die Antwort liefern.