Bundesliga heute: Vizemeister Stuttgart – Doppelpacker Guirassy lässt VfB jubeln

Der VfB Stuttgart, angeführt von ihrem Starstürmer Serhou Guirassy, hat eine märchenhafte Saison mit der Vizemeisterschaft beendet. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß überholte im Fernduell den strauchelnden FC Bayern durch einen 4:0 (2:0)-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach und stellte mit 73 Punkten einen neuen Vereinsrekord auf. Zudem winkt die Teilnahme am Supercup.

Stuttgarts guineischer Stürmer (Nr. 09) Serhou Guirassy (C) und Dortmunds österreichischer Mittelfeldspieler (Nr. 20) Marcel Sabitzer (R) kämpfen um den Ball während des Bundesligaspiels VfB Stuttgart gegen BVB Borussia Dortmund am 11. November 2023 in Stuttgart, Südwestdeutschland. (Foto: THOMAS KIENZLE / AFP)
Stuttgarts guineischer Stürmer (Nr. 09) Serhou Guirassy (C) und Dortmunds österreichischer Mittelfeldspieler (Nr. 20) Marcel Sabitzer (R) kämpfen um den Ball während des Bundesligaspiels VfB Stuttgart gegen BVB Borussia Dortmund am 11. November 2023 in Stuttgart, Südwestdeutschland. (Foto: THOMAS KIENZLE / AFP)

Top-Torjäger Guirassy mit 28 Toren Nummer 2 der Torschützenliste

In seinem möglicherweise letzten Spiel für den VfB erzielte der Top-Torjäger Guirassy (23./31.) seine Saisontore 27 und 28 für die Schwaben, die damit ihre Punktzahl aus der Meistersaison 2006/2007 (70) übertrafen. Die Joker Wooyeong Jeong (75.) und Silas (83.) erhöhten. Die Gladbacher beendeten eine äußerst enttäuschende Saison mit 34 Punkten weit hinter den eigenen Erwartungen.

Platz#
Spieler
Team
Nationalität
Tore
1
FC Bayern München
FC Bayern München
36
2
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
27
3
RB Leipzig
RB Leipzig
24

Mit dem Champions-League-Ticket in der Tasche hatten sich die Schwaben für den finalen Schlussspurt neue Ziele gesetzt. „Die Motivation ist groß, Zweiter zu werden und mit 73 Punkten VfB-Geschichte zu schreiben“, betonte Hoeneß vor dem letzten Spieltag.

Der Stuttgarter Coach veränderte seine Startelf nach dem 1:0 in Augsburg nur auf einer Position, Atakan Karazor ersetzte Leonidas Stergiou. Sein Team startete druckvoll in eine unterhaltsame erste Halbzeit. Die Nationalspieler Waldemar Anton (8.) und Maximilian Mittelstädt (11.) prüften Gladbach-Keeper Jonas Omlin frühzeitig.

Die Gäste versuchten, durch schnelles Umschalten Nadelstiche zu setzen. Doch der VfB konnte sich erneut auf den starken Guirassy verlassen – aus sechs Metern köpfte der Stürmer ein und erzielte zum zwölften Mal in dieser Saison das 1:0 für den VfB. Diese Bundesliga-Bestmarke hatten zuvor nur Stefan Kießling (2012/2013), Ailton (2003/2004) und Gerd Müller (1969/1970) erreicht.

Mit einem Linksschuss, der vom Innenpfosten ins Tor ging, erhöhte der 28-Jährige, dessen Verbleib angesichts einer Ausstiegsklausel von etwa 20 Millionen Euro unsicher ist. Doch die Borussia wehrte sich, Torhüter Alexander Nübel (41.) bewahrte den VfB bei einer Gladbacher Dreifachchance vor dem Anschlusstreffer. Auf der Gegenseite verpasste Guirassy (43.) mit einem Lattentreffer den Hattrick.

Nach der Halbzeitpause kam die Borussia besser ins Spiel, aber gegen Alassane Plea (47.) war Nübel erneut zur Stelle. Der VfB überstand die Druckphase, Deniz Undav (60.) prüfte Omlin mit einem scharfen Schuss aus der Distanz, bevor die eingewechselten Jeong und Silas nachlegten.

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