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Borussia Dortmund steht vor einer echten Herausforderung in den Playoffs der Champions League: Sporting Lissabon ist nicht nur spielstark, sondern hat mit Viktor Gyökeres einen Stürmer in Topform. Der Schwede trifft derzeit fast nach Belieben – 22 Tore in 20 Ligaspielen, sechs Treffer in sieben Champions-League-Partien. Ein Wert, der ihn auf die Wunschliste vieler europäischer Spitzenklubs katapultiert hat. Doch genau hier liegt Dortmunds größte Aufgabe: Wie stoppt man diesen Mann? Um 21 Uhr geht es heute los, Amazon Prime zeigt das Spiel live aus Lissabon.

Dortmunds Plan gegen Gyökeres – oder gibt es keinen?
BVB-Abwehrchef Waldemar Anton gibt sich kämpferisch: „Jeden Stürmer kann man verteidigen.“ Klingt gut, doch die Realität sieht oft anders aus. Gyökeres ist nicht nur schnell und physisch stark, sondern auch eiskalt im Abschluss. Er weiß, wie er sich Räume schafft – und Sporting wird alles daran setzen, ihn in Szene zu setzen.
Ein probates Mittel: Druck auf die Passgeber. Hjulmand und Morita im Mittelfeld dürfen nicht zu viel Zeit bekommen, um ihren Zielspieler einzusetzen. Gleichzeitig muss Dortmunds Defensive kompakt stehen – ein Moment der Unordnung, und Gyökeres schlägt zu.
Kovac fordert: Mehr Mut, mehr Effizienz!
Für Dortmunds neuen Coach Niko Kovac ist es das erste große Prüfspiel. Und ihm bleibt nicht viel Zeit: Erst seit wenigen Tagen steht er an der Seitenlinie – doch die Probleme sind offensichtlich.
Fehlende Zielstrebigkeit, mangelnde Effizienz: Beim 1:2 gegen Stuttgart hatte der BVB Chancen genug, doch die Kugel wollte einfach nicht rein. Kovac fordert nun eine klare Veränderung: Tiefenläufe, mehr Dynamik, schnellere Abschlüsse.
„Es steht und fällt mit Toren, wir müssen den Ball über die Linie bringen“, betont er. Denn eines ist klar: Sporting wird treffen – also muss Dortmund nachlegen können. Eine defensive Taktik allein wird nicht reichen.
Voraussichtliche Aufstellungen
Sporting Lissabon: Rui Silva – Fresneda, Diomande, Gonçalo Inácio, Maxi Araujo – Hjulmand, Morita – Trincão, Daniel Bragança, Geovany Quenda – Gyökeres.
Trainer: Gomes Borges
Borussia Dortmund: Kobel – Ryerson, Can, Schlotterbeck, Svensson – Sabitzer, Groß – Beier, Brandt, Gittens – Guirassy.
Trainer: Kovac
Schiedsrichter: Espen Eskas (Norwegen)
Dortmund muss liefern – alles andere wäre ein Rückschlag. Gelingt es dem BVB, Gyökeres aus dem Spiel zu nehmen, könnte das die Tür zum Weiterkommen aufstoßen. Aber wenn die Abschlussschwäche bleibt, droht eine weitere Enttäuschung. Die Antwort gibt es am Dienstagabend.
Kommentar des Autors Nils Römeling
Dortmund schwächelt gerade in der Bundesliga – und könnten schnell unterschätzt werden. Kovac wird genau das erkennen, um Dortmund heute eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu Hause. Gyökeres muss sicherlich aus dem Spiel genommen werden – wie stark ist die portugiesische Liga? Sicherlich nicht so stark wie die deutsche Bundesliga.
 
				 
				 
			