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Musiala zurück in der Startelf: Bayern setzt im Klub-WM-Viertelfinale auf Kreativität gegen PSG
Nach über zwei Monaten Verletzungspause steht Jamal Musiala wieder in der Startelf des FC Bayern München – und das ausgerechnet im brisanten Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain. In Atlanta trifft der deutsche Rekordmeister auf den amtierenden Champions-League-Sieger, bei dem ebenfalls fast die volle Kapelle aufläuft.
Musialas Comeback zur rechten Zeit
Der 22-jährige Musiala hatte sich Anfang April beim Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg einen Muskelbündelriss zugezogen. Bei der Klub-WM in den USA wurde er bislang nur als Joker eingesetzt. Nun kehrt er in die Startformation zurück – ein klares Zeichen von Trainer Vincent Kompany, der auf Musialas spielerische Klasse gegen das kompakte PSG-System setzt. Musiala ersetzt Serge Gnabry, der zunächst auf der Bank Platz nimmt.
Zwei Wechsel bei den Bayern
Neben dem Comeback von Musiala nimmt Kompany eine weitere Änderung vor: Im zentralen Mittelfeld ersetzt der junge Aleksandar Pavlovic den erfahreneren Leon Goretzka und soll gemeinsam mit Joshua Kimmich für die Balance sorgen. Beim 4:2 im Achtelfinale gegen Flamengo hatte Goretzka noch begonnen. Der Wechsel dürfte taktisch motiviert sein – mit Pavlovic kommt mehr Spielkontrolle ins Zentrum.
PSG fast unverändert – nur Dembélé fehlt
Auf der Gegenseite setzt PSG-Coach Luis Enrique auf die Elf, die Ende Mai im Finale der Champions League gegen Inter Mailand triumphiert hatte. Einzig Ousmane Dembélé, zuletzt angeschlagen, sitzt zunächst auf der Bank. Für ihn startet der junge Bradley Barcola, der mit Tempo und Technik das Spiel der Franzosen beleben soll.
Ein Duell auf Augenhöhe mit Signalwirkung
Das Viertelfinale in Atlanta verspricht ein hochklassiges Duell zweier Schwergewichte des europäischen Fußballs. Für Bayern geht es nicht nur ums Weiterkommen, sondern auch um eine Standortbestimmung unter dem neuen Trainer Vincent Kompany. Mit Musiala zurück in der Startelf soll die Kreativzentrale neu belebt werden – gegen ein PSG, das mit seiner eingespielten Achse brandgefährlich bleibt.
Paris: 1 Donnarumma – 2 Hakimi, 5 Marquinhos, 51 Pacho, 25 Nuno Mendes – 17 Vitinha – 87 João Neves, 8 Fabián – 29 Barcola, 14 Doué, 7 Kwarazchelia. – Trainer: Enrique München: 1 Neuer – 27 Laimer, 4 Tah, 2 Upamecano, 44 Stanisic – 6 Kimmich, 45 Pavlovic – 17 Olise, 42 Musiala, 11 Coman – 9 Kane. – Trainer: Kompany Schiedsrichter: Anthony Taylor (England) Zuschauer: 65.000 (in Atlanta) SID xjr