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Der Kampf um Europa: Diese Spiele entscheiden die Bundesliga-Endplatzierungen
Fünf Spieltage vor Saisonende spitzt sich der Kampf um die Europapokal-Plätze in der Bundesliga zu. Zwischen Platz drei und Platz elf ist noch alles offen. Wir werfen einen Blick auf das Restprogramm der aussichtsreichsten Kandidaten – und analysieren, wer die besten Karten für einen Platz in der Champions League, Europa League oder Conference League hat.

Tabelle der Bundesliga Top 1 bis 12
Eintracht Frankfurt: Der Vorsprung ist da – aber der Weg ist steinig
Frankfurt steht aktuell auf Rang drei und hat mit 51 Punkten eine gute Ausgangslage. Doch das Restprogramm hat es in sich: Mit Auswärtsspielen in Augsburg, Mainz und Freiburg sowie Heimduellen gegen Leipzig und St. Pauli warten ausschließlich Gegner mit Ambitionen – sei es im Abstiegskampf oder um Europa. Besonders brisant: das direkte Duell gegen Leipzig am 31. Spieltag. Frankfurt muss seine Offensivstärke konstant auf den Platz bringen, um Platz drei zu verteidigen.
Leipzig und Mainz: Direktduelle mit hoher Brisanz
RB Leipzig liegt nur drei Punkte hinter Frankfurt und hat noch ein Heimspiel gegen die Eintracht vor der Brust. Auch Spiele gegen Bayern, Bremen und Stuttgart lassen wenig Raum für Patzer. Entscheidend wird sein, ob Leipzig die Heimstärke nutzen kann – denn drei der letzten fünf Partien finden zuhause statt.
Mainz liegt mit 46 Punkten auf Rang fünf und hat ebenfalls ein anspruchsvolles Restprogramm. Neben dem Auswärtsspiel in München empfängt man Frankfurt und Leverkusen – beide Teams spielen ganz oben mit. Die Mainzer Defensive muss sich also auf echte Härtetests einstellen.
Freiburg, Gladbach und Dortmund: Viel Konkurrenz, wenig Fehler erlaubt
Der SC Freiburg steht bei 45 Punkten und darf ebenfalls noch hoffen. Spiele gegen Hoffenheim, Wolfsburg und Frankfurt geben Raum für Bewegung nach oben – allerdings ist auch das Spiel gegen Leverkusen ein echter Härtetest. Gerade in direkten Duellen könnte sich Freiburgs Schicksal entscheiden.
Gladbach (44 Punkte) und Dortmund (42 Punkte) müssen zudem gegeneinander ran. Für beide Teams sind die verbleibenden Spiele ein Tanz auf der Rasierklinge – denn jeder Punktverlust kann im dicht gedrängten Mittelfeld entscheidend sein. Gladbach hat mit Auswärtsspielen in Dortmund, Kiel und München ein äußerst schweres Programm. Dortmund muss gegen Hoffenheim, Wolfsburg und Leverkusen ran – das sind allesamt Gegner, die selbst um Europa kämpfen.
Das erweiterte Mittelfeld: Werder, Augsburg und Stuttgart mit Außenseiterchancen
Auch Bremen, Augsburg und Stuttgart (alle 40 bis 42 Punkte) haben noch theoretische Chancen auf einen internationalen Platz. Werder muss unter anderem noch gegen Leipzig und Union Berlin antreten. Augsburg hat mit Leverkusen und Stuttgart ein besonders schwieriges Programm. Stuttgart hat ein Spiel weniger als die Konkurrenz – und könnte bei einem erfolgreichen Nachholspiel aufschließen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich aus dem erweiterten Mittelfeld noch jemand in den Kampf um Europa einmischen kann – oder ob die Top-Teams ihren Vorsprung behaupten.