Wirtz zu den Bayern?
Bayern baggert an Wirtz – Königstransfer mit Signalwirkung?

Der Wechsel von Florian Wirtz zum FC Bayern München scheint konkreter zu werden. Medienberichten zufolge hat der Nationalspieler Bayer Leverkusen bereits signalisiert, dass für ihn nur ein Wechsel nach München in Frage kommt. Trotz Dementis von Vereinsseite verdichten sich die Spekulationen – und bringen reichlich Zündstoff in die Bundesliga.

Florian Wirtz im Trikot des Bayer 04 Leverkusen (Foto Depositphotos.com)
Florian Wirtz im Trikot des Bayer 04 Leverkusen (Foto Depositphotos.com)

Wirtz will nur nach München – internationale Konkurrenz chancenlos

Laut einem Bericht der Bild-Zeitung hat Florian Wirtz seinem aktuellen Trainer Xabi Alonso mitgeteilt, dass er ausschließlich zum FC Bayern wechseln möchte. Die europäischen Schwergewichte Real Madrid und Manchester City sollen damit aus dem Rennen sein. Der Rekordmeister hätte damit freie Bahn – sofern sich beide Klubs auf eine Ablösesumme verständigen können. Auch wenn es noch kein konkretes Angebot geben soll, behauptet das Boulevardblatt, Wirtz habe sich „grundsätzlich mit dem FC Bayern geeinigt“.

Leverkusen dementiert – aber Bayern lässt nicht locker

Bei Bayer Leverkusen sieht man die Gerüchte gelassen – zumindest nach außen. Der Klub verwies auf den bis 2027 laufenden Vertrag des Spielmachers und bezeichnete die neuerlichen Spekulationen als „1000. Ente“. Sportchef Simon Rolfes betonte bei DAZN, Wirtz sei weiterhin fester Bestandteil der Planungen: „Das Ziel ist, dass das noch länger so ist.“ Doch aus München kommen immer deutlichere Signale. Die Bayern-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge machen keinen Hehl aus ihrem Interesse an dem 22-Jährigen – und als Mitglieder des Aufsichtsrats haben ihre Worte Gewicht.

Öffentliche Sticheleien zwischen Leverkusen und Bayern

Die Kommunikation zwischen den beiden Klubs wird spürbar schärfer. Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro warf dem FC Bayern zuletzt vor, mit öffentlichen Aussagen Unruhe zu stiften: „Die erzählen so viel, eigentlich gehört sich das nicht.“ Münchens Sportvorstand Max Eberl hingegen weist jegliche Vorwürfe zurück und betont, professionell und diskret mit dem Thema umzugehen. Hinter den Kulissen scheint der Poker jedoch längst zu laufen – der Fall Wirtz hat das Potenzial, einer der Transfergeschichten des Jahres zu werden.

Noch keine Entscheidung über den Zeitpunkt

Während sich beide Klubs offiziell bedeckt halten, bleibt der Zeitpunkt eines möglichen Wechsels offen. Die Möglichkeit besteht, dass Wirtz noch mindestens eine weitere Saison in Leverkusen bleibt, zumal der Klub nach der Meisterschaft in der kommenden Saison auch in der Champions League angreifen will. Ein Wechsel im Sommer 2026 könnte demnach ebenso wahrscheinlich sein wie ein kurzfristiger Transfer mit Rekordsumme. Klar ist: Wenn Wirtz geht, wird es teuer – und für Leverkusen schwer zu kompensieren.