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DFB-Frauen im Nations-League-Finale: Jetzt kommt die Revanche gegen Spanien
Was der Männer-Nationalmannschaft bei der Heim-Europameisterschaft misslang, gelingt nun den DFB-Frauen – Zwei Finale! Der Einzug ins Finale der Nations League ist geschafft – jetzt wartet mit Weltmeister Spanien ein echter Prüfstein. Nach dem hart erkämpften Remis gegen Frankreich träumt das junge Team von der EM-Revanche und dem ersten Titel seit 2016.

UEFA Nations League Spielplan im Finale
Breite Brust gegen den Weltmeister – mit Aussicht auf Gold
Am 28. November empfängt das DFB-Team den Vize-Europameister Spanien auf dem Betzenberg. Das Rückspiel steigt am 2. Dezember im Estadio Metropolitano von Madrid. Viel wird von der Tagesform abhängen – und von der Fähigkeit, das eigene Spiel durchzuziehen. DFB-Sportdirektorin Nia Künzer zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben bewiesen, dass wir gegen Spanien bestehen können.“ Mit breiter Brust und einer klaren Mission geht es nun um den ersten Titel seit Olympia-Gold 2016.
Vom Kabinen-Schunkeln zum Showdown in Kaiserslautern
Die Stimmung nach dem 2:2 in Frankreich war ausgelassen: In der Kabine dröhnten Schlager, die Spielerinnen feierten mit breitem Grinsen – doch in den Köpfen lief längst der nächste Film. Die Revanche gegen Spanien ist das Thema. Denn das EM-Halbfinale 2022 ist bei vielen noch präsent – eine bittere 0:1-Niederlage nach Verlängerung trotz eigener Chancen. Trainer Christian Wück sieht sein verjüngtes Team auf einem klaren Entwicklungspfad und will gegen die technisch überlegenen Spanierinnen an die starke Leistung von damals anknüpfen.

Junges Team überzeugt – besonders in der Offensive
Gegen Frankreich präsentierte sich das deutsche Team mutig und spielstark. Klara Bühl erzielte nach ihrem EM-Debakel ohne Treffer das wichtige 1:0 im Hinspiel und zeigte sich erneut als entscheidende Offensivkraft. Auch Nicole Anyomi nutzte ihre Chance im Sturmzentrum und traf sehenswert zum Ausgleich. Mit viel Tempo und Einsatz überzeugten zudem die jungen Außenspielerinnen Franziska Kett und Carlotta Wamser, während Jule Brand im zentralen Mittelfeld neue Impulse setzte. Ein deutliches Signal: Diese Mannschaft hat nicht nur Potenzial, sondern auch Biss.
Torwartfrage offen – Johannes empfiehlt sich stark
Im Tor machte Stina Johannes ihre Sache hervorragend. Die 25-Jährige vertrat die verletzte Ann-Katrin Berger mit starken Paraden und einer stabilen Leistung in beiden Halbfinalspielen. Trainer Wück war voll des Lobes – und doch steht für Johannes fest: Berger bleibt die Nummer eins. Eine klare Ansage, die von Teamgeist zeugt. Ob Berger bis zum Hinspiel am 28. November in Kaiserslautern wieder fit ist, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Das Torwartduell bleibt spannend.
 
							
							 
									