Rote Karte
Rüdigers Ausraster überschattet Flicks Pokal-Triumph

Barca sichert sich den Pokal in einem turbulenten Finale

Ein packendes Finale zwischen Barcelona und Real Madrid endete mit Hansi Flicks zweitem Titel als Barca-Coach – und einem Eklat um Nationalspieler Antonio Rüdiger. Während die Katalanen jubeln, sorgt Rüdigers Ausraster für dicke Schlagzeilen.

Antonio Rüdiger im Real Madrid Trikot in der Champions League 2024/2025 (Maciej Rogowski)
Antonio Rüdiger im Real Madrid Trikot in der Champions League 2024/2025 (Maciej Rogowski)

Ein Finale voller Emotionen und Dramen

Das Finale in Sevilla hatte alles, was ein Fußballklassiker braucht: Tore, Spannung, Skandale. Pedri brachte Barcelona in Führung, doch Real konterte durch Mbappé und Tchouaméni. Erst Ferran Torres rettete Barca in die Verlängerung, wo Jules Koundé die Entscheidung brachte. Während Flick und seine Mannschaft den Pokal feierten, wurde Antonio Rüdiger zur tragischen Figur. Der Verteidiger rastete nach einer Roten Karte völlig aus und überschattete die Feierlichkeiten.

Rüdigers Wutanfall überschattet den Abend

Antonio Rüdiger verlor in der Nachspielzeit völlig die Kontrolle. Vom Spielfeldrand warf er einen Eisbeutel auf den Schiedsrichter und beleidigte ihn anschließend heftig auf Deutsch. „Hurensohn“ und „Missgeburt“ waren die Begriffe, die in den Spielertunneln widerhallten. Real-Mitarbeiter mussten Rüdiger zurückhalten, um Schlimmeres zu verhindern. Die spanische Presse sprach von einer „unkontrollierbaren Bestie“, der DFB wollte sich offiziell nicht äußern. Rüdiger selbst zeigte am nächsten Morgen Reue und entschuldigte sich öffentlich auf Social Media.

Schiedsrichter unter Druck – ein Finale der Extreme

Bereits im Vorfeld war das Spiel von Spannungen geprägt. Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea hatte öffentlich über Druck durch Real Madrid geklagt, nachdem der Verein angebliche Fehlentscheidungen angeprangert hatte. Auch während des Spiels attackierten Real-Spieler wie Jude Bellingham verbal den Unparteiischen. Es entwickelte sich ein Nervenkrieg, der auf und neben dem Platz für Chaos sorgte – und die Partie fast aus dem Ruder laufen ließ.

Flick feiert mit Barca – und träumt vom Triple

Hansi Flick bleibt trotz aller Nebengeräusche die zentrale Erfolgsgestalt. Nach dem Gewinn des Supercups holt er nun auch den Pokal mit Barcelona und hat das Triple im Visier. Im Champions-League-Halbfinale wartet Inter Mailand. Flick sprach nach dem Triumph von einem „perfekten Abend“, der seiner Mannschaft zusätzlichen Rückenwind gibt. Barca wirkt reifer, abgezockter – und bereit, in dieser Saison Geschichte zu schreiben.

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