Inhaltsverzeichnis - das findest du hier
Der FC Bayern München trifft im Viertelfinale der Champions League auf den FC Porto. Ein machbarer Gegner für den deutschen Rekordmeister, der zudem im Rückspiel Heimrecht hat. Zudem ergab die Auslosung zwei richtige Knaller. Dabei verspricht das Stadtderby zwischen Atletico und Real Madrid besonders viel Brisanz, während es der FC Barcelona mit Paris St. Germain zu tun bekommt. Wir verraten, wann das Champions League Viertelfinale über die Bühne geht und was die Bayern-Spieler und -Verantwortlichen zum vermeintlichen Glückslos sagen.
Losfee Karl-Heinz Riedle hat für den FC Bayern einen vergleichsweise leichten Gegner für das Viertelfinale gezogen. So treffen die Bayern in der Runde der letzten Acht auf den FC Porto, wobei das Hinspiel am 15. April in Portugal stattfindet. Das Rückspiel in der Allianz Arena ist für den 15. April terminiert.
Bayern München gegen Porto klarer Favorit
Gegen Porto ist Bayern München in der klaren Favoritenrolle, auch wenn die Portugiesen in dieser CL-Saison noch kein Spiel verloren haben und sehr unbequem zu spielen sind. Auch die Bilanz spricht für den einzig verbleibenden deutschen Teilnehmer in der Königsklasse, konnten doch vier der fünf bisherigen Spiele gewonnen werden. Doch ausgerechnet 1987 zogen die Bayern im Endspiel im Europapokal der Landesmeister mit 1:2 den Kürzeren.
Zudem beschert uns das Viertelfinale eine Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen Atletico und Real Madrid. Zudem kreuzen sich mal wieder die Wege von Paris St. Germain und dem FC Barcelona, die bereits während der Gruppenphase Bekanntschaft machten. Paris muss im Hinspiel jedoch auf Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic verzichten, der eine Rotsperre absitzen muss. Vervollständigt wird das Viertelfinale mit der Partie zwischen BVB-Bezwinger Juventus Turin, die gegen AS Monaco Favorit sind.
Die Begegnungen im Viertelfinale im Überblick:
- Paris Saint-Germain – FC Barcelona
- Atletico Madrid – Real Madrid
- FC Porto – Bayern München
- Juventus Turin – AS Monaco
Das Viertelfinale wird am 14. / 15. sowie 21. / 22. April ausgetragen. Am 24. April kommt es in Nyon dann wieder zur Auslosung für das Halbfinale, welches dann am 5. / 6. und 12. /13. Mai über die Bühne geht. Das Champions League Finale 2015 findet am Samstag, den 6. Juni, im Berliner Olympiastadion statt.
FC Bayern gegen FC Porto: Stimmen zur Auslosung
Pep Guardiola (Bayern München): „In dieser Phase verdienen alle Mannschaften, die noch dabei sind, da zu sein. Wir haben sie gesehen, als wir Schachtjor Donezk analysiert haben, es ist eine typisch portugiesische Mannschaft mit einem schönen Stadion und Spielern großer Qualität. Sie sind physisch stark, spielen sehr schnell nach vorne. Alle haben eine große Qualität in dieser jungen Mannschaft, die noch ungeschlagen ist.“
Thomas Müller (Bayern München): „Es hätte schlimmer kommen können. Wir müssen trotzdem natürlich aufpassen. Aber wir sind mit der Auslosung zufrieden. Wir nehmen die Sache schon ernst. Wir sind aber der FC Bayern, haben von Beginn an das Ziel, ins Finale zu kommen.“
Philipp Lahm (Bayern München): „Das sind Portugiesen, die sind spielstark, technisch versiert. Es ist keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt. Es gibt sicherlich unangenehmere Gegner. Wir werden versuchen, auswärts noch ein besseres Ergebnis zu erzielen als im Achtelfinale (Anm.d.Red. Bayern spielte 0:0 in Donezk). Dann haben wir gute Chancen weiterzukommen. Wir sind der FC Bayern, es ist klar: Wir wollen ins Halbfinale.“
Manuel Neuer (Bayern München): „Ich habe gute Erfahrungen mit Porto gemacht. Wir können mit diesem Los zufrieden sein. Mit ihren Zuschauern im Rücken wird es nicht einfach für uns. Aber wir wissen, was uns erwartet.“
Matthias Sammer (Bayern München): „Wenn du bei der Auslosung schon rechnest, ist das Ergebnis auf dem Spielfeld oft ein anderes. Basel hat von Porto vier Stück gekriegt im Rückspiel. Wir müssen bescheiden bleiben. Wir werden in der Analyse die Stärken und Schwächen vom FC Porto herausarbeiten, um den Gegner optimal zu beschweren“
Vítor Baia (früherer Porto-Keeper): „Bayern war einer der weniger erstrebenswerten Gegner, aber nichts ist unmöglich – das Duell startet bei 0:0. Auch [1987 im Endspiel der europäischen Meistervereine] waren wir nicht der Favorit, aber wir haben gewonnen. An einem perfekten Tag mit einem perfekten Spiel kann alles passieren.“