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Mats Hummels gönnt sich Fußballpause – aber nicht ganz
Mats Hummels beendet seine aktive Karriere – und nimmt sich bewusst eine Auszeit vom Trainergeschäft. Während der Ex-Weltmeister keinen schnellen Wechsel an die Seitenlinie plant, bleibt er dem Fußball dennoch verbunden: als Experte bei Amazon Prime Video.

(Foto: Gareth Evans/News Images)
Kein Schnellstart als Trainer: Hummels nimmt sich Zeit
Mats Hummels hat nach seinem letzten Spiel für die AS Rom endgültig die Fußballschuhe an den Nagel gehängt – zumindest als aktiver Spieler. Ein sofortiger Einstieg ins Trainergeschäft kommt für den 36-Jährigen jedoch nicht infrage. „Ich werde auf keinen Fall in diesem Jahr mit dem Trainerschein anfangen“, stellte Hummels im ZDF klar. Stattdessen stehe erst einmal Urlaub auf dem Programm. Die Entscheidung begründet er mit dem Wunsch nach Distanz: „Es war eine lange Zeit im Fußball, wo man getrieben und abhängig von den Entscheidungen anderer ist. Jetzt will ich meine eigenen Entscheidungen treffen.“
Noch fühlt es sich an wie Sommerpause
Knapp zwei Wochen nach seinem letzten Einsatz spricht Hummels noch nicht vom Karriereende. Das Gefühl sei eher wie der Beginn der Sommerpause, sagt er. Der Unterschied werde wohl erst im Herbst spürbar – wenn der Fußballbetrieb wieder Fahrt aufnimmt, er aber außen vor bleibt. Der Rückzug scheint für den ehemaligen Innenverteidiger ein notwendiger Schritt zu sein, um nach Jahren der Taktung und Fremdbestimmung durchzupusten.
Experte statt Coach: Hummels bleibt der Champions League treu
Ganz ohne Fußball will Hummels die kommende Saison aber nicht verbringen. Ab der neuen Spielzeit verstärkt er das Experten-Team von Prime Video bei den Übertragungen der Champions League am Dienstagabend. An der Seite von Matthias Sammer, Christoph Kramer, Tabea Kemme und Josephine Henning wird der ehemalige Dortmunder Verteidiger künftig Spiele analysieren. Damit bleibt er dem Top-Fußball verbunden – allerdings in einer neuen Rolle und ohne Trainerbank.
Neue Perspektiven statt sofortiger Umbruch
Hummels wählt bewusst einen sanften Übergang vom Spielfeld in die zweite Karrierephase. Er verzichtet auf schnelle Schritte in Richtung Trainerlizenz und lässt sich Zeit, um den nächsten Schritt wohlüberlegt zu gehen. Sein Engagement als TV-Experte könnte dabei nicht nur zur Orientierung dienen, sondern auch als Testlauf für weitere Aufgaben im Fußballbusiness.