Saudi-Arabien hat einen wichtigen Schritt in seiner Bewerbung für die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 gemacht. Das Land reichte offiziell seine Unterlagen bei der FIFA ein. Es sieht so aus, als würde Saudi-Arabien das Turnier ausrichten, da es der einzige Bewerber ist.
Die FIFA bestätigte den Eingang der Bewerbung. Gianni Infantino, der FIFA-Präsident, zeigte sich sehr zufrieden. Er traf sich mit wichtigen Vertretern des saudischen Sports. Obwohl es Bedenken wegen der Menschenrechtslage gibt, scheint die Vergabe an Saudi-Arabien sicher zu sein. Die endgültige Entscheidung wird Ende des Jahres bei einem FIFA-Treffen in Zürich fallen.
Menschenrechte und Arbeitsbedingungen im Fokus der Kritik
Die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an den Wüstenstaat stößt auf breite Ablehnung. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International bemängeln die schlechte Menschenrechtsbilanz des Landes. Besonders die eingeschränkten Rechte von Frauen und die prekäre Situation ausländischer Arbeiter werden kritisiert.
Die FIFA gerät wegen ihrer Entscheidung unter Druck. Ihr wird vorgeworfen, eigene Menschenrechtsverpflichtungen nicht ernst zu nehmen. Fangruppen in Deutschland und anderen Ländern fordern sogar einen Boykott der Nationalmannschaften. Sie sehen Parallelen zur umstrittenen WM 2022 in Katar.
Der Fußball-Weltverband scheint die Bedenken jedoch zu ignorieren. Trotz der Kritik hält die FIFA an ihren Plänen fest. Dies sorgt für Empörung bei Menschenrechtsaktivisten und Fußballfans gleichermaßen.
WM 2030 in Argentinien, Paraguay und Uruguay
Die FIFA plant, das 100-jährige Jubiläum der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 mit einem besonderen Konzept zu feiern. Die Eröffnungsspiele sollen in Argentinien, Paraguay und Uruguay stattfinden. Diese Entscheidung würdigt die Geschichte des Turniers und verbindet verschiedene Länder durch den Fußball.
Diese Wahl für 2030 hat weitreichende Folgen für zukünftige Bewerbungen. Südamerika, Europa und Afrika können sich nicht für die WM 2034 bewerben. Auch Nordamerika, Mittelamerika und die Karibik sind wegen der WM 2026 ausgeschlossen.
Saudi-Arabien zeigt großes Interesse an der Ausrichtung der WM 2034. Das Land investiert seit Jahren stark in den Weltsport. Es organisiert bereits wichtige Veranstaltungen im Boxen, Tennis und Golf. Auch die Formel 1 hat enge Verbindungen zu Saudi-Arabien. Eine Fußball-WM wäre ein bedeutender Schritt für das Land, um sich als Zentrum des Weltsports zu etablieren.