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Antonio Rüdiger muss verletzungsbedingt eine längere Pause einlegen. Der Nationalspieler hat sich kurz nach seinem Aufreger im spanischen Pokalfinale einer Knie-Operation unterzogen und steht Real Madrid sowie der deutschen Nationalmannschaft für wichtige Spiele nicht mehr zur Verfügung.

Rüdigers Knieprobleme: Schon länger ein Thema
Wie Real Madrid am Dienstag bekanntgab, erlitt Rüdiger einen Teilriss des Außenmeniskus im linken Knie und wurde bereits operiert. Verschiedene Medien berichten, dass der 32-Jährige schon seit einiger Zeit mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, sich aber aus Mangel an Alternativen in der Abwehrreihe der „Königlichen“ durchgebissen habe. Die Folge: eine nun notwendige Zwangspause von etwa zwei Monaten.
Bittere Nachrichten für Julian Nagelsmann
Auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann sind die Nachrichten ein herber Rückschlag. Beim Finalturnier der Nations League ab dem 4. Juni muss er nicht nur auf Rüdiger verzichten. Neben dem Innenverteidiger fallen auch Stürmer Kai Havertz und Verteidiger Nico Schlotterbeck aus. Bei Jamal Musiala besteht immerhin noch eine kleine Resthoffnung auf einen Einsatz. Immerhin: Torhüter Marc-André ter Stegen könnte nach seiner Rückkehr bei Barcelona schon früher als gedacht wieder im DFB-Team auflaufen.
Eklat im Pokalfinale sorgt für Aufsehen
Für Diskussionen sorgte Rüdiger zuletzt auch abseits des Spielfelds. Im Pokalfinale der Copa del Rey gegen den FC Barcelona (2:3 n.V.) leistete sich der Verteidiger kurz vor dem Schlusspfiff einen Ausraster, der auch in Deutschland hohe Wellen schlug. Der DFB rügte Rüdiger zwar scharf, verzichtete jedoch auf eine offizielle Sperre. Der Spieler selbst zeigte Reue und entschuldigte sich öffentlich. In Spanien könnte ihn dennoch eine längere Sperre erwarten.