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Tim Kleindienst über Harry Kane und die Erwartungen an das Duell gegen Bayern
Am Samstag (18.30 Uhr) steht für Borussia Mönchengladbach ein Highlight der Bundesliga-Saison an: Das Duell gegen den FC Bayern München. Dabei rückt ein Stürmervergleich in den Fokus, der in der Liga für Aufsehen sorgt – Tim Kleindienst trifft auf Harry Kane. Im Vorfeld der Partie zeigte sich Kleindienst bei Sky jedoch bescheiden: „Was willst du da groß vergleichen? Er hat jahrelang in der Premier League gespielt und gefühlt 2000 Tore geschossen. Jetzt ist er in der Bundesliga und macht genau so weiter.“
Der 29-jährige Gladbacher gibt sich realistisch: „Dafür reicht mein Portfolio gar nicht aus, um das irgendwie zu vergleichen.“ Trotz seiner neun Tore in 15 Spielen der laufenden Saison sieht er Kane mit dessen 14 Treffern in nur 13 Einsätzen klar im Vorteil.
Die Rolle von Kleindienst in Gladbachs Erfolg
Borussia Mönchengladbach steht derzeit auf Rang acht und hat nur einen Punkt Rückstand auf die internationalen Plätze. Ein Schlüssel zu diesem Erfolg ist die starke Form von Tim Kleindienst, der neben seiner Torgefährlichkeit auch durch seine Defensivarbeit überzeugt. Selbstironisch sagte er: „Ich glaube nicht, dass Harry Kane so viel Bock auf Defensivarbeit hat. Vielleicht bin ich ihm da einen Schritt voraus.“
Obwohl Kleindienst am Samstag möglicherweise nicht trifft, bleibt sein Fokus auf den Teamerfolg gerichtet: „Am Ende hoffe ich, dass wir als Sieger vom Platz gehen.“
Europaträume und Realismus
Die Ambitionen in Gladbach wachsen langsam, aber sicher. Kleindienst betonte dennoch die Bodenhaftung: „Wenn wir diese Punkteausbeute nochmal schaffen, sieht es ganz gut aus. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.“ Priorität sei es, eine solide Saison zu spielen, ohne vorschnell von Europa zu träumen. Der Gladbacher betonte: „Es ist für alle erstmal im Vordergrund, dass wir eine solide Saison spielen und nicht das Große zu früh ausrufen.“
