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Berlin, Deutschland â In einem historischen Schritt haben der Deutsche FuĂball-Bund (DFB), die UEFA und die Bundesregierung eine wegweisende Menschenrechtserklärung im Vorfeld der FuĂball-Europameisterschaft 2024 unterzeichnet. Diese Vereinbarung markiert einen Meilenstein in der Geschichte der EM, indem sie das Turnier als BĂźhne fĂźr Demokratie, Respekt und Toleranz positioniert.
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Ein Präzedenzfall in der Geschichte der EM
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte bei der Unterzeichnung in Berlin die Bedeutung des Turniers als Symbol fĂźr die Achtung der Menschenrechte. Die EM 2024 in Deutschland soll mehr als nur ein Sportereignis sein; sie wird als Plattform dienen, um wichtige gesellschaftliche Werte zu fĂśrdern.
Verpflichtung zu fairen Bedingungen
Ein zentraler Aspekt der Erklärung ist das Engagement der Veranstalter fĂźr faire Arbeits- und Lebensbedingungen. Dieses Bekenntnis unterstreicht die individuelle Verantwortung aller Beteiligten und setzt neue MaĂstäbe fĂźr die Organisation von SportgroĂveranstaltungen.
Starke Stimmen fĂźr Menschenrechte
Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehÜren neben Ministerin Faeser auch Arbeitsminister Hubertus Heil, DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, UEFA-Direktor Michele Uva und Andreas Schär, Geschäftsfßhrer der EURO 2024 GmbH. Die Unterstßtzung durch Landesregierungen und Ausrichterstädte verstärkt die landesweite Bedeutung dieser Initiative.
Ein Event gegen Intoleranz und Hass
Die Erklärung betont, dass die EM 2024 ein Ereignis sein soll, bei dem Intoleranz und Hass keinen Platz finden. In Zeiten globaler Herausforderungen wie Krieg und Terror soll das Turnier Brßcken bauen und aktiv zur FÜrderung der Menschenrechte beitragen.
Wegweisend fĂźr die Zukunft
Diese Erklärung soll nicht nur fĂźr die EM 2024, sondern auch fĂźr zukĂźnftige Sportveranstaltungen in Deutschland als Vorbild dienen. Mit der Unterzeichnung im Rahmen der zweiten Konferenz „Sport und Menschenrechte“ setzt Deutschland ein starkes Zeichen fĂźr die Integration von Menschenrechten in den Sport.
Ziele der Menschenrechtserklärung fßr die UEFA EURO 2024:
- Engagement fßr Menschenrechte: Sowohl UEFA als auch DFB bekennen sich dazu, während der UEFA EURO 2024 die Menschenrechte zu achten und zu verteidigen.
- Entwicklung von Prozessen zur UnterstĂźtzung der Menschenrechte: Etablierung von Strukturen, die die Implementierung menschenrechtsfĂśrdernder Prozesse ermĂśglichen.
- Kooperative Partnerschaften: Intensive Kooperation zwischen UEFA, DFB, Gastgeberland, Austragungsorten und Expertenorganisationen im Bereich Menschenrechte.
- Menschenrechte als zentrales Element der Veranstaltungsplanung: Integration der Menschenrechtsprinzipien in die Bereiche Umwelt, Soziales und UnternehmensfĂźhrung im Rahmen des Turniers.
- FÜrderung von Zugänglichkeit, Vielfalt und Einbeziehung: Sicherstellung, dass Stadien und Arbeitsplätze fßr alle zugänglich sind und Vielfalt sowie Inklusion während des Turniers gefÜrdert werden.
- Aktive Verhinderung von Diskriminierung und Missbrauch: MaĂnahmen gegen jegliche Formen von Diskriminierung und Missbrauch.
- Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit: Schaffung einer sicheren Umgebung fßr alle Teilnehmenden, Bereitstellung gesunder Nahrungsmittel und FÜrderung von kÜrperlicher Aktivität.
- UnterstĂźtzung der Meinungsfreiheit: Gewährleistung, dass alle Teilnehmenden ihre Meinungen frei äuĂern und ihre Teams unterstĂźtzen kĂśnnen.
- Umsetzung spezifischer Initiativen gemäà der ESG-Richtlinien: DurchfĂźhrung von MaĂnahmen, die sich auf Umwelt, soziale Verantwortung und gute UnternehmensfĂźhrung konzentrieren.
- Kontinuierliche Ăberwachung und Berichterstattung: RegelmäĂige ĂberprĂźfung der Initiativen im Bereich Menschenrechte und Berichterstattung Ăźber deren Entwicklung und umgesetzte MaĂnahmen.
- Gemeinsames Engagement aller Beteiligten: Verpflichtung aller involvierten Akteure zu einem Turnier, das Werte wie Demokratie, Respekt, Toleranz und Menschenrechte hochhält.
- Einhaltung internationaler Standards: Alle MaĂnahmen stehen im Einklang mit den global anerkannten Menschenrechtsprinzipien der Vereinten Nationen.