Der ehemalige Weltmeister Bastian Schweinsteiger denkt darüber nach, eines Tages eine tragende Rolle im Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu übernehmen. Der 39-jährige Ex-Nationalspieler und TV-Experte bei ARD äußerte im Podcast „Phrasenmäher“ seinen Wunsch, in Zukunft möglicherweise wieder mit der Nationalmannschaft zusammenzuarbeiten und erneut den goldenen WM-Pokal zu gewinnen. Von Trainerschein war allerdings keine Rede.
Schweinsteiger der neue Völler?
Schweinsteiger betonte jedoch, dass er sich nicht direkt für die Nachfolge von DFB-Direktor Rudi Völler nach der Heim-EM 2024 anbiete. Stattdessen unterstrich er die Bedeutung des Gefühls, den Pokal gewonnen und nach Deutschland gebracht zu haben – ein Höhepunkt seiner Karriere.
Der ehemalige Spieler von Bayern München und Manchester United sieht die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft nicht als Favorit, hält aber den Einzug ins Halbfinale für realistisch, wenn das Team die traditionellen deutschen Tugenden umsetzt. Schweinsteiger betont die Wichtigkeit der Leidenschaft und Hingabe, die in den besten Teams der WM 2022 in Katar bei den Spielern zu sehen ist.
Bundestrainer Julian Nagelsmann sollte laut Schweinsteiger darauf hinarbeiten, dass seine Spieler stolz darauf sind, für die Nationalmannschaft und ihr Land zu spielen und das Nationaltrikot zu tragen. Insgesamt ist Schweinsteigers Perspektive zur Rolle im DFB klar und kompetent, aber eher neutral, ohne konkrete Ambitionen zu nennen.
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