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Die Champions League geht in den zweiten Spieltag – und für Eintracht Frankfurt wartet direkt ein echtes Brett: Am Dienstagabend (30. September, 21:00 Uhr) sind die Hessen bei Atlético Madrid gefordert. Die Rollen scheinen klar verteilt, doch die SGE hat zuletzt in der Fremde überzeugt. Besonders spannend: Wie stellt Trainer Dino Toppmöller seine Mannschaft für diese Aufgabe auf?
Liveticker Eintracht gegen Atletico
Update 20 Uhr – Die Eintracht Aufstellung heute Abend:
Kaua Santos – Collins, R. Koch, Theate, Brown – Skhiri – Chaibi, Uzun – Doan, Knauff – Burkardt
Frankfurt reist selbstbewusst nach Madrid
Mit vier Siegen aus den letzten fünf Auswärtsspielen und einer auffälligen Offensivbilanz reist die Eintracht mit breiter Brust nach Spanien. Trotz verletzungsbedingter Ausfälle (Kristensen, Ngankam) stehen Toppmöller mehrere interessante Optionen zur Verfügung – vor allem in der Offensive. Das System dürfte ein 4-3-2-1 bleiben, das situativ auch als 4-3-3 interpretiert werden kann.
Im Tor ist Kaua Santos gesetzt. In der Viererkette setzt Frankfurt auf Collins rechts, Brown links und das Innenverteidiger-Duo Koch und Theate. Ein Mix aus Erfahrung und Dynamik, der gegen Atleticos Doppelspitze gefordert sein wird.
Das Zentrum: Stabilität durch Skhiri, Kreativität durch Chaibi und Uzun
Im Mittelfeld übernimmt Ellyes Skhiri die Rolle des Abräumers vor der Abwehr. Der Tunesier ist unersetzlich für das Gleichgewicht im Spiel der Hessen. Davor agieren mit Chaibi und Uzun zwei Spielgestalter, die sowohl im Passspiel als auch im Eins-gegen-eins Lösungen finden können. Besonders auf Uzun wird es ankommen, wenn es darum geht, die Lücke zwischen Mittelfeld und Angriff zu schließen.
Mario Götze bleibt zunächst wohl draußen, könnte aber – wie auch Jesper Lindström – als Joker für Kontrolle oder Tempo sorgen.
Angriff: Viel Tempo auf den Flügeln, Burkardt als Zielspieler
In der Offensive setzt Toppmöller aller Voraussicht nach auf Doan und Knauff auf den Außen. Beide bringen Tempo, Dribbelstärke und den Willen zum Abschluss mit. Zentral wird wohl Jonathan Burkardt starten – ein Spielertyp, der mit seiner Beweglichkeit und Aggressivität perfekt ins Umschaltspiel passt.
Batshuayi bleibt eine Alternative für die zweite Halbzeit, wenn frische Kräfte gefragt sind oder das Spiel mehr Präsenz im Strafraum verlangt.
Voraussichtliche Frankfurt-Aufstellung:
Kaua Santos – Collins, R. Koch, Theate, Brown – Skhiri – Chaibi, Uzun – Doan, Knauff – Burkardt
Atlético mit gewohnter Heimstärke – aber nicht unverwundbar
Atlético Madrid bleibt im eigenen Stadion schwer zu schlagen. Doch der spanische Vizemeister hat ebenfalls mit Personalausfällen zu kämpfen: Almada, Cardoso und Gimenez fehlen. Simeone wird auf ein kompaktes 4-2-2-2 setzen, mit Oblak im Tor und Sörloth sowie Alvarez im Sturm.
Griezmann dürfte zunächst draußen bleiben – auch das zeigt, wie tief der Kader der Rojiblancos ist. Frankfurt wird also eine konzentrierte Defensivleistung und effektives Umschaltspiel brauchen, um in Madrid zu bestehen.
