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DFB-Frauen trotzen isländischer Kälte: Vorbereitung auf Olympia im Fokus
Die DFB-Frauen bereiten sich in der EM-Qualifikation unter schwierigen Wetterbedingungen in Island auf die Olympischen Spiele vor. Bundestrainer Horst Hrubesch fordert 100 Prozent Einsatz, um beim Qualifikationsspiel gegen Island und dem anschließenden Olympia-Auftakt gegen Australien erfolgreich zu sein. Während Alex Popp und Sydney Lohmann verletzt fehlen, hofft man, dass zumindest Popp bis Dienstag wieder fit ist, dann geht es gegen Österreich in Hannover um weitere wichtige Punkte. Das Länderspiel heute wird ab 18:45 Uhr im ZDF gezeigt, das Spiel am Dienstag ab 19:00 Uhr in der ARD.
Update 20 Uhr – Am Ende eine Klatsche: 3:0 gewinnt Island, Olympia Härtetest geht gehörig in die Hose!
Update 17 Uhr – Die Aufstellung ist da:
Frohms – Linder, Hendrich, Schüller, Nüsken, Gwinn (C), Anyomi, Bühl, Senß, Brand, Doorsoun.
EM Qualifikation schon geschafft
Nach Siegen in Österreich (3:2), gegen Island (3:1) sowie Polen (4:1, 3:1) hat sich das DFB-Team mit der maximalen Ausbeute von zwölf Punkten bereits vorzeitig für die EURO 2025 in der Schweiz qualifiziert. Auf dem zweiten Platz folgt Island mit sieben Punkten und einem Rückstand von fünf Zählern. Österreich, momentan Dritter mit vier Punkten, hat ebenfalls noch Chancen auf den zweiten Platz und damit auf das EM-Ticket. Polen belegt ohne Punkte den vierten Rang.
Harte Bedingungen in Island
Bei der Ankunft in Island kämpften Sara Doorsoun und ihre Teamkolleginnen mit eisigen Böen und kaltem Regen. „Hier sind die Wetterbedingungen wesentlich schlechter als bei uns“, berichtete Bundestrainer Horst Hrubesch. Trotz der widrigen Umstände hofft die Mannschaft, sich gut auf die Olympischen Spiele im sonnigen Süden vorbereiten zu können.
Hrubesch setzt auf vollen Einsatz
Hrubesch fordert von seinem Team vollen Einsatz: „Wir gehen mit 100 Prozent in die Spiele rein. Wir versuchen, von Anfang an das Spiel zu übernehmen und für uns zu entscheiden.“ Doch der Trainer kann noch nicht auf seine Wunsch-Elf zurückgreifen. Abwehrchefin Marina Hegering ist nach Wadenproblemen nur bei „70 bis 80 Prozent“. Kapitänin Alexandra Popp fehlt wegen einer Fußreizung, soll aber bei der Olympia-Generalprobe gegen Österreich wieder einsatzbereit sein.
Verletzungsprobleme im Mittelfeld
Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann wird nach muskulären Problemen auch den letzten Test verpassen. Hrubesch bleibt jedoch optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass wir das nach sieben, acht Tagen geregelt bekommen.“ Die Vorbereitung wird durch den Drei-Tages-Rhythmus des olympischen Fußballturniers zusätzlich erschwert, doch der Coach zeigt sich zuversichtlich, dass alle Spielerinnen rechtzeitig fit werden.
Fokus auf die Olympia-Vorbereitung
Da Deutschland bereits für die EM 2025 qualifiziert ist, nutzt Hrubesch die aktuellen Qualifikationsspiele, um an der Teamdynamik zu feilen. Besonders die anfällige Anfangsphase, in der die Mannschaft in den letzten vier Spielen früh Gegentore kassierte, soll verbessert werden. „Wir wollen nicht experimentieren. Wir wissen, wo wir stehen und was wir wollen“, betont Hrubesch.
Wie geht es nach dem Island-Spiel weiter?
Am kommenden Dienstag steht das abschließende Spiel der EM-Qualifikation für die Frauen-Nationalmannschaft an. Um 19 Uhr (live in der ARD) empfängt das DFB-Team in Hannover die Auswahl aus Österreich. Dieses letzte Heimspiel bildet den Abschluss einer erfolgreichen Qualifikationsrunde, die bereits mit der vorzeitigen Qualifikation für die EURO 2025 in der Schweiz gekrönt wurde.
Nach dem Spiel gegen Österreich richtet sich der Fokus der DFB-Frauen auf die Vorbereitung für das Olympische Fußballturnier in Frankreich. Das erste Gruppenspiel der Olympischen Spiele bestreiten die DFB-Frauen am 25. Juli in Marseille gegen Australien. Auch dieses Match wird um 19 Uhr angepfiffen und markiert den Beginn eines weiteren bedeutenden Turniers im internationalen Kalender der Frauen-Nationalmannschaft.
FAQ’s
Warum sind die Wetterbedingungen in Island so herausfordernd für die DFB-Frauen?
Island bietet mit eisigen Böen und kaltem Regen extrem widrige Bedingungen, die eine Herausforderung für jede Mannschaft darstellen. Diese Bedingungen sind ganz anders als das, was die Spielerinnen in Deutschland gewohnt sind.
Welche Spielerinnen sind momentan verletzt und wie beeinflusst das die Vorbereitung?
Marina Hegering hat Wadenprobleme und ist noch nicht vollständig fit. Alexandra Popp leidet an einer Fußreizung, soll aber bald wieder einsatzbereit sein. Sydney Lohmann fällt wegen muskulärer Probleme aus, doch Hrubesch hofft auf eine schnelle Genesung.
Wie bereitet sich das Team auf den Drei-Tages-Rhythmus bei den Olympischen Spielen vor?
Trotz der schwierigen Bedingungen bleibt der Trainer zuversichtlich, dass alle Spielerinnen rechtzeitig fit werden. Hrubesch betont die Bedeutung einer intensiven Vorbereitung und glaubt, dass das Team bei der Anreise nach Marseille in einem hundertprozentigen Zustand sein wird.
