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Die belgische Fußballnationalmannschaft ist in der aktuellen November-Ausgabe der FIFA-Weltrangliste die neue Nummer 1 vor Weltmeister Deutschland und Vize Argentinien. Die Südamerikaner verlieren zwei Plätze, Belgien überholt Deutschland. Das Team von Marc Wilmots hat noch nie einen internationalen Titel gewonnen, steht nun aber ganz oben im Fußball und soll somit die beste Fußballnation sein.
Fußball-Weltmeister Deutschland mit Bundestrainer Joachim Löw hat in der Fifa-Weltrangliste seinen zweiten Platz trotz der Niederlage gegen Irland in der EM 2016 Qualifikation behauptet. Belgien ist das erste Mal Spitzenreiter der FIFA-Liste und verdrängt Argentinien auf den 3.Platz. 2 Siege in der EM-Qualifikation und der Sieg der EM-Gruppe reichten Belgien, die suksesive nach vorne stürmen und natürlich auch EM 2016 Teilnehmer sind.
Deutschland weiterhin auf Platz 2
Der Weltmeister ist mit 1388 Punkten (vorher 1401) weiterhin auf Platz 2 und hat 52 Punkte Abstand auf Belgien, die 1440 Punkte auf dem Konto haben. Argentinien mit nur 5 Punkte Rückstand auf Deutschland, dahinter folgen Portugal, Südamerika-Meister Chile, Spanien, Kolumbien, Brasilien, England und Österreich.
Rang | Team | Punkte |
---|---|---|
1 | Belgien | 1440 |
2 | Deutschland | 1388 |
3 | Argentinien | 1383 |
4 | Portugal | 1364 |
5 | Chile | 1288 |
6 | Spanien | 1287 |
7 | Kolumbien | 1233 |
8 | Brasilien | 1208 |
9 | England | 1179 |
10 | Österreich | 1130 |
Zur Top 40 der FIFA-Weltrangliste
Was sich sonst noch getan hat
Südamerika-Meister Chile schaffte den Sprung von Platz 9 auf den fünften Rang und auch England (9.) und Österreich (10.) kletterten in die Top 10. Für Österreich ist es der erste Besuch der besten 10 nachdem man in die EM-Quali zweimal siegte (gegen Montenegro (3:2) und gegen Liechtenstein (3:0)). EM Teilnahmer Türkei verbesserte sich auf Platz 18 – satte 19 Plätze ging es nach vorne, die beste Platzierung seit 2008, als man Zehnter der Weltrangliste bestenfalls war.
Sechs Teams haben in den Top 50 mindestens zehn Plätze gewonnen: EM-Teilnehmer Türkei (18, plus 19), Bosnien und Herzegowina (20, plus 10), Ecuador (21, plus 10), die Republik Irland (42, plus 12), Paraguay (47, plus 14) und Serbien (49, plus 14). Vier Teams haben sich gar um über 30 Plätze verbessert: Tschad (136, plus 39), Zypern (76, plus 38), São Tomé und Príncipe (157, plus 36) und Turkmenistan (121, plus 34).
Kritik an der FIFA-Weltrangliste
Über Sinn und Unsinn der FIFA-Weltrangliste wurde schon viel diskutiert, eine Umfrage auf Fokus.de unter 6500 Leser ergab, dass nur 20% der Befragten diese Liste als fair befanden. Denn der Schein trügt, warum sollte Belgien besser als Weltmeister Deutschland sein, Österreich (10.) besser als Italien (13.). Und EM 2016 Gastgeber ist nur auf Platz 24, da man keine Pflichtspiele seit der WM 2014 absolvierte und somit weniger Punkte einheimste. Sicherlich keine Momentaufnahme der Franzosen.
Zusammenfassung der FIFA Weltrangliste
Spitzenreiter | Belgien (plus 2) |
Aufsteiger in die Top 10 | Österreich (10, plus 1) |
Absteiger aus den Top 10 | Wales (15, minus 7) |
Spiele insgesamt | 172 |
Teams mit den meisten Spielen | Äthiopien (5 Spiele) |
Größter Aufsteiger nach Punkten | Türkei (plus 224 Punkte) |
Größter Aufsteiger nach Rängen | Tschad (plus 39 Ränge) |
Größter Verlierer nach Punkten | Wales (minus 163 Punkte) |
Größter Verlierer nach Rängen | Sudan (minus 44 Ränge) |
Die nächste FIFA-Weltrangliste erscheint am 3. Dezember 2015.