Bundestrainer Rudi Völler

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Rudi Völler (AFP PHOTO / NORBERT SCHMIDT)
Rudi Völler (AFP PHOTO / NORBERT SCHMIDT)

Rudi Völler als Fußballspieler

Es gibt nur einen Rudi Völler

Rudolf „Rudi“ Völler (geb. 13. April 1960 in Hanau) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und war vom 16. August 2000 bis zum 24. Juni 2004 der siebte Trainer der deutschen Fußballnationalelf. Die Profilaufbahn des jungen Rudi Völler begann bereits mit 17 Jahren als Stürmer bei den Kickers Offenbach in der zweiten Bundesliga. Von dort aus wechselte Rudi Völler zum TSV 1860 München in die erste Liga. Nach dem Abstieg wurde Rudi Völler dort Torschützenkönig der zweiten Fußball-Bundesliga. Seine erfolgreichste Zeit als Profi hatte Völler allerdings bei Werder Bremen. Bereits in seiner ersten Saison wurde er Torschützenkönig der ersten Fußball-Bundesliga und Werder Bremen wurde punktgleich mit dem Hamburger SV Vizemeister. Es folgten weitere Vizemeisterschaften mit Werder Bremen und ein Vizeweltmeistertitel mit der Nationalmannschaft im Jahre 1986 bei der Weltmeisterschaft in Mexiko, wo Deutschland im Finale den Argentiniern unter Führung von Diego Maradona unterlag.

Der Traum vom großen Titel wurde wahr

Schließlich wechselte der Stürmerstar im Jahre 1987 nach Italien zum AS Rom. Dort schaffte er es im Jahre 1991 sowohl die Copa Italia zu gewinnen, als auch Torschützenkönig im Pokal und im UEFA-Cup zu werden. Den ersten großen Titel gewann Völler allerdings im Nationalmannschaftstrikot. Nachdem Völler im Strafraum gefoult wurde, schoss Andi Brehme das 1:0 im Weltmeisterschaftsfinale 1990 gegen die Argentinier. Das letzte große Turnier absolvierte Völler mit der WM 1994 in den USA, bei der Deutschland im Viertelfinale mit 1:2 gegen Bulgarien unterlag. Dennoch zählt Völler mit 47 Toren in 90 Nationalspielen zu den erfolgreichsten Torschützen im Nationaltrikot.

Rudi Völler als Fußballtrainer

Teamchef der Nationalmannschaft

Nachdem die deutsche Nationalmannschaft erfolglos aus der Weltmeisterschaft 2000 ausschied, wurde Erich Ribbeck als Nationaltrainer von Rudi Völler als Teamchef und Michael Skibbe als Trainerlizenzträger abgelöst. Bei der Weltmeisterschaft 2002 stellte sich ein ungeahnter Erfolg mit der Nationalmannschaft ein, als die deutsche Nationalmannschaft nur im Finale gegen Brasilien mit dem überragenden Ronaldo verlor. Zuvor hat Deutschland unter anderem mit 8:0 gegen Saudi-Arabien gewinnen können. Nachdem aber die EM 2004 in Portugal mit einem Vorrunden-Aus endete, erklärte Völler den Rücktritt als Bundestrainer. Seitdem ist Völler nahezu durchgehend bei Bayer Leverkusen als Sportdirektor tätig.

Video: Rudi Völler rastet nach unverschämten Äußerungen Dellings und Netzers bei Waldemar Hartmann im Interview aus nach dem Länderspiel Deutschland gegen Island und einem magerem 0:0 .

Rudi Völler als Sportdirektor

Nachdem Rudi Völler nur einen Monat als Trainer bei AS Rom fungierte, hängte er seine Trainerkarriere an den Nagel. Seit 2005 ist er Sportdirektor von Bayer 04 Leverkusen.

Die Bilanz als Bundestrainer – die Länderspielbilanz

Spiele gesamt53
Siege29
Unentschieden11
Niederlagen13

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Fotos von Rudi Völler

Wer schreibt hier?

  • Nils Römeling

    Nils Römeling, seit 2006 aktiv, hat sich als Autor und Betreiber mehrerer angesehener Fußballwebseiten etabliert. Diese Plattformen bieten umfassende Berichterstattung über diverse Aspekte des Fußballs – von der deutschen Nationalmannschaft über die Bundesliga bis hin zu internationalen Begegnungen und dem Frauenfußball. Er hatte das Privileg, bedeutende Fußballereignisse wie die Weltmeisterschaften 2010, 2014 und 2022 sowie die Europameisterschaften 2016 und 2021 live zu erleben und darüber zu berichten. In seiner Freizeit unterstützt er leidenschaftlich den FC Augsburg und besucht regelmäßig Spiele im Stadion.

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